Tagungsbericht: Umbruch und Wandel. Oberfranken nach dem Ersten Weltkrieg
Vom 12.-13. Oktober 2018 veranstaltete das Institut für Fränkische Landesgeschichte der Universitäten Bayreuth und Bamberg in Thurnau unter Leitung von Prof. Dr. Martin Ott eine wissenschaftliche Tagung anlässlich des Jubiläums der Revolution von 1918.
Unter dem Titel „Umbruch und Wandel. Oberfranken nach dem Ersten Weltkrieg“ widmete sich die Veranstaltung regional bislang wenig beachteten Themenfeldern der frühen Weimarer Republik in Oberfranken. Die Tagung stand im Zusammenhang mit dem Forschungsschwerpunkt „Strukturwandel in Franken. Akteure, Räume, historische Perspektiven“ des Forschungskollegs Franken am Institut für Fränkische Landesgeschichte in Thurnau.
Zwölf Referentinnen und Referenten zeichneten in drei Sektionen ein vielseitiges Bild des Umbruchs und Wandels in Bayern und Oberfranken unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg. Unter „Strukturen im Umbruch. Vom Königreich zum Freistaat“ wurden an regionalen Beispielen die Veränderungen, die das Ende des Ersten Weltkrieges und die Gründung des Freistaats Bayern in der Politik und im Staatswesen bewirkten, aufgezeigt. In der zweiten Sektion „Strukturen im Wandel. Lebenswelten“ wurden Veränderungen im Alltag, im politischen Leben oberfränkischer Gemeinden und im Verkehrswesen beleuchtet. In der dritten Sektion „Strukturen der Zukunft. Akteure und Visionen“ standen Akteure und Prozesse im Vordergrund, die entweder die Nachkriegszeit prägen sollten, oder für eine alternative Zukunftsvision standen.
Wir freuen uns auf den Tagungsband, der im kommenden Jahr erscheinen soll.
(Autoren: Astrid Schneck, Jens Detzer, Marc Seeliger)